Montag, 13. November 2006

Der Tag im Detail

Da noch Zahlen zum Staatshaushalt USA anstehen und ich noch einen abendlichen Termin habe mal den Trade von heute früh…

Handelszeit 9:00 bis 11:30

Heute früh eine im Ansatz schnelle Aufwärtsbewegungung die erst spät und mit etwas mehr Risikio zu handeln war. Riskio weil der Trigger im 2min zwar erreicht wurde im 5min die Lage etwas überkauft wirkte und nach einer möglichen weitergehenden Korrektur aussah.

D.h. man kann diesen Trade auch wenn er einem persönlich zu riskant erscheint durchlassen (das gilt letzlich immer denn alle Trades sind eine persönliche Entscheidung und keine Entscheidung die das System einem abnimmt).

Long ReX_a_2/9:40/Entry 6391.5/Exit 10:00 am TS 6408.5 (17P)

chartbild: 13_11_2006

traderscompany-Tagesergebniss 17P (vormittag)

herkunft 15:16

Freitag, 10. November 2006

Der Tag im Detail

es löst sich (noch) nicht auf. Trotz Feiertag in USA schnelle Bewegungen und immerhin knapp 60 Punkte Tagesrange. Das Ausbruch aus seitwärts ist aber nicht erfolgt der kurs um 15 uhr wieder im alten Bereich 70-85. Nun gut. Leider lassen sich solche schnellen Trendwechsel und damit das schnelle Durchlaufen von Kursräumen nur schwer erfassen und handeln. Ausser selbstverständlich mit antizyklisch ausgerichteten Systemen.

Für dax5plus heisst das heute Signale ja, Kauftrigger selten oder mit hohem SL-Risiko weil der Platz für Ärger an bestimmten Stellen mächtig gross war.


Handelszeit
9:00 bis 11:30
Ein zügiger Absturz um 9:25 konnte leider nicht gehandelt werden. Entweder wurde ein Trigger im 1min nicht gesehen oder es gab ihn nicht, was im nachhinein nicht mehr zu beurteilen ist. Aus 2min wars nicht zu handeln weil der mögliche Trigger nicht erreicht wurde. 5 ist durchgerauscht.
Mögliche Reentry waren entweder schwach (9:32) oder der Trigger wurde nicht erreicht (9:55).

chartbild: 10.11.2006

Short rex_a_2/10:12/entry 6340,5/exit 6333,5 (7p).

Der Short wurde massiv zurückgekauft und da es ein „weit fortgeschrittener Reentry“ war wurde die Position im Rücklauf geschlossen.

So und nun der angesprochene schnelle Trendwechsel auf short der leider gegen den idealtypischen Verlauf der BBD spricht. Der Kursraum wird schnell durchschritten eine Kontraktion findet nur im „kleinen“ statt. Das andocken um 11:00 an die oberen BBD im 5min sprach leider gegen long aus 2 min/11:02 an dieser Stelle.

Eventuell zu vorsichtig aber die Erfahrung zeigt sowas kann teuer werden. Nun meine (amazon ist im Urlaub) Entscheidung an dieser Stelle.

Long 4MA_2/11:28/entry 6363,5/exit 6376 (12,5p). Am Schluss dann doch noch ein Reentry, der in dieser Marktphase auch zügig an einen Profit Target geschlossen wurde.


Handelszeit
14:00 bis 17:30
Inzwischen wusste wohl jeder, dass heute in USA Feiertag ist und auch traderscompany stellte das traden um 16:30 ein.

traderscompany-Tagesergebniss 19,5 P

herkunft 18:33

Donnerstag, 9. November 2006

Der Tag im Detail

… an solchen Tagen besteht immer die Möglichkeit das die erste grössere Bewegung nicht erkannt wird und der Kurs scheinbar davon läuft. Mit etwas Vertrauen weis man aber, dass es in einer anhaltende Bewegung immer neue rentry-Möglichkeiten gibt und man damit gut punkten kann.

Handelszeit
9:00 bis 11:30
Was bleibt ist zusagen das der dritte Tag aus „Täuschungsmanövern“ besteht die durch die setup-Regeln herausgefiltert werden. Ein Trost bleibt, dass es irgendwann wieder swingt….

Handelszeit
14:00 bis 17:30
Long ReX_a_5 Entry 6377/14:40 auf BE geschlossen
Short ReX_a_5a Entry 6370/16:16; exit bei 6366 (4p)
Hier (zu)lange BE gehalten weil doch Abwärtsdruck da war. Leider wieder sehr schnell hochgekauft.

Chartbild lohnt nicht....


Das es mächtig anstrengend war nun Feierabend
traderscompany-
Tagesergebniss 4p

herkunft 16:50

Mittwoch, 8. November 2006

Der Tag im Detail

Marktbeschreibung heute mal ganz kurz: hoch ist zäh und runter will er nicht…
… und mal ganz penibel: In solchen Marktlagen (zweiter Tag) sollte man die setups äusserst genau interpretieren und lieber mal draussen bleiben wie sich in eine Situation zu stürzen die schnell teuer werden kann.

Chartbild_08.11.2006

Handelszeit 9:00 bis 11:30

Um 9:40 wurde es mal kurz spannend. Allerdings wurde jeder Trigger über verhältnismässig deutliche Warnungen herausgefiltert. Also kein Long und die Regeln hatten recht. Nach ein paar Zuckungen in Richtung up wars dann erstmal vorbei.

Short: ReX_b _2 um 10:46/6358
Leider wurde der Kurs trotz deutlicher Shortindikation massiv wieder hochgekauft. Nachdem das setup endgültig zerstört war wurde die Position bei 6354 geschlossen (+4). Ein möglicher TS wurde nicht aktiviert.

Handelszeit 14:00 bis 17:30

Puh was für eine Trägheit im Markt. Alle im Ansatz enstehenden Signale werden sofort (Gott sei Dank) aufgelöst und als Fehlsignale gefiltert. Allerdings und zugebenermassen für „setupneulinge“ teilweise im Grenzbereich eines möglichen Triggers.

16:00 bis 16:30 wars ganz besonders ….keiner weis wo hin. Das einzige was das setup von long abhielt war das 10min Zeitfenster. Dann allerdings Korrektur bis runter auf das setup 4MA_5.
Long: 4MA_5 um 16:40/6360. Exit am PT bei 6378 (18p)

Traderscompany-Tagesergebniss 22p

herkunft 17:54

Dienstag, 7. November 2006

Der Tag in Detail

Die Überschrift kündigt heute mehr an, als zu halten sein wird. Es wird nichts im Detail zu berichten geben, ja es wird eigentlich noch nicht mal irgendetwas zu berichten geben. Trotzdem ...

Das Gute zuerst. Wir hatten beide heute Diverses zu erledigen, weshalb wir nur zeitweise am Schirm waren. Das war immerhin gut getimet. Die fehlenden Zahlentermine, auch der gestrige Überschwang der Kurse ließen heute einen ruhigeren Tag vermuten.

Bis jetzt betrug die Tagesrange 34 P. Letztlich führten die nur nach oben, jedoch mit ernsteren Abschwüngen zwischendurch. Kurz gesagt, da kommt für uns schwer etwas zum Handeln bei heraus. Begründung: die Volatilität ist zu gering, wobei es nicht in erster Linie die fehlende Handelsrange ist, sondern die Verteilung über die Zeit, nämlich über einen großen Zeitraum hinweg: und damit hätte man eben im wesentlichen die Beschreibung für sehr geringe Volatilität.

Unser Handelsansatz ist dabei ausdrücklich darauf aus, vor allem so wenig wie möglich Fehlsignale zu generieren. Der Rest sind dann die möglicherweise guten. Insofern nichts passiert heute.

Das Long Signal um 16:15 als REX a 2 sei der Vollständigkeit halber erwähnt; nach über einer halben Stunde zäher aber fruchtloser Bemühung des Daxes, nach oben zu kommen, beendeten wir den Trade mit BE (Break-Even).

Ich werde jetzt eine Woche nicht da sein.

19:10 amazon


Montag, 6. November 2006

Der Tag im Detail

Neue Woche, neues Spiel.
Da wir in der Regel nicht vor 9 Uhr, also nicht vor Eröffnung des DAX-Kassamarktes, beginnen und auch dann die 'zweite' Eröffnung gemeinhin erst abwarten, wurden die ersten Signale heute morgen nicht realisiert. Beide Eröffnungen um 8 (FDAX) und um 9 Uhr(DAX) ließen aber schon erkennen, daß der Markt vorerst nicht gewillt war, etwas anbrennen zu lassen; seine Aufwärtsneigung war offensichtlich.

9:16 mit einem punktgenauen REX b 2 long bei 6264 war es dann auch soweit. Ein Blick auf die anderen Fenster bis hin zu den 20m bestätigte den Long-Willen. Dennoch wollte die Position nicht so recht an Fahrt gewinnen; die 5m gingen in Kontraktion über, die 2m neutralisierten gar. Man hätte versucht sein können, die Position zu schließen.
Bei anderer Betrachtungsweise nahm aber lediglich die relative Volatilität stark ab. Also den Blick auf die höheren Zeitfenster fokussiert! Dort, in 10m und 20m, war die Long-Expansion ungebrochen und um 9:35 wäre ein weiteres Long-Signal als REX a 10 zu handeln gewesen: widersinnig also, da aus einer Long Position rauszugehen. Und wie es in Terrassenmärkten so geht; der Kurs sprang wieder an. Nachdem allerdings in beiden höheren Zeitfenstern ein Korrekturpotential bis zu ihren MA 13 aktiviert wurde (angezeigt durch Synchronisierung der BBD 20), wurde die Position per TS 10:15 bei 6284 geschlossen (+ 20).

N.B. Ebenso wie es bei der Entfaltung der Expansion (bei Entfaltung eines Trends also) über die Zeitfenster hinweg zu Trade-Staffetten kommt (durch jeweils neue Entrymöglichkeiten bzw. auch in Form von Doppelsignalen in zwei Fenstern), kommt es zu Korrektur-Staffetten bei der Abschwächung bzw Kontraktion: Soll heißen, die 4MA long-Konstellation in 5m um 10:45 wird relativiert durch die 10m, die in die Synchronisierung übergegangen eine REX b Konstellation bildeten, was umgekehrt ein Korrekturpotential bis zum schlechteren MA 13 in 10m aktiviert hatte. Entsprechendes kann sich über die nächsthöhere Fensterstufe fortsetzen. Das bedeutet, daß man bei diesen Korrektur-Staffetten immer das Risiko des nächsten aktivierten Korrekturpunktes bedenken muß.

Als ich bis hierher in der Mittgspause schon geschrieben hatte, wußte ich noch nicht, wie treffend die obige Beschreibung des Vormittags als Terrassenmarkt auch für den Nachmittag sein sollte. Was ich ebenfalls nicht wußte war, welch geradezu heldenhafte Haltung uns dadurch noch würde abverlangt werden. Der Nachmittag entwickelte sich dann nämlich ab ca 16 Uhr in einen Turbo-Terrassenmarkt. Und das mag der TRADERSCOMPANY Handelsansatz nicht unbedingt in dieser Ausprägung.

Heute nachmittag war der DAx gekennzeichnet von 2 sehr kurzen kräftigen Aufwärts-Sprüngen, die keine 10 Minuten dauerten, worauf bis zu fast einer Stunde lang aufwärts gerichtete Stagnation herrschte. Anders gesagt, die Volatilitätsdifferenzen innerhalb verschiedener Zeitintervalle waren so groß, daß wir keine glatten Signalkonstellationen erhielten. Hier hätte man sich in Positionen mit einem großen diskretionären Willen hineindrücken müssen. Aus Gründen der Tradingdisziplin haben wir davon Abstand genommen, um den Preis in heldenhaftem Verzicht den Kursen hinterher zu schauen. Aber hier haben wir uns eben an die Maxime gehalten, daß man durch ein solches Verhalten nichts verliert, nur nichts gewinnt. Wir machten dem Schrecken ein Ende und hörten auf, zumal das Tagesminimum am Vormittag bereits erwirtschaftet war; weshalb sich das TRADERSCOMPANY-Tagesergebnis auf 20 Punkte beläuft.

Einen Chart erspare ich mir heute lieber.

17:35 amazon

Freitag, 3. November 2006

Der Tag im Detail


Da wir heute etwas beschäftigt waren u.a. mit Arbeiten an dieser Blogseite, lief der Dax am Vormittag nur nebenbei ab. Es hätte auch keine wesentlichen Handelssignale gegeben; die kurzen Swingbewegungen wurden sämtlich weggefiltert. Ein Blick auf den Terminkalender hatte das Augenmerk sowieso auf die 14:30 mit diversen US Zahlen gelegt.

Es kam, wie zu erwarten war, wie erhofft. Ab kurz nach 14:30 zog die Volatilität sprunghaft an. Nicht so stark wie gestern zur selben Zeit, aber das ist bei einer Aufwärtsbewegung auch nicht so verwunderlich.

Es folgte eine Tradestaffette, die allerdings mit einem Mißgriff begann:
14:37 schon das erste Signal; REX a in 1m bei 6247. Ein Spike löste jedoch den SL bei 4643 aus (= - 4).

Wir waren ehrlich gesagt einen Moment lang irritiert, bis wir mitbekamen, daß justament in 2m das Signal derweil da war, also ...
14:39 Entry long REX a 2 bei 6250. Nun bewegte sich der Dax folgerichtig - Exit an Fibo Extension 14:42 bei 6266 (= + 16).

Und weiter ging es mit 14:58 Entry long REX b 2/REX a 5 bei 6258. Nun zog es sich etwas, eine Seitwärtskonsolidierung setzte ein, die ein weiteres potentielles 4MA 2 Signal geliefert hätte. Das nahmen wir als Anlaß, wiederum das Kursziel anzupassen auf das obere Richtungs-BBD 20. Da landete der Dax gegen 15:30 mit Exit bei 6274 (= +16).

Die immer weiter nachlassende Volatilität lenkte den Blick auf die größeren Zeitfenster. Der Trigger in 10 wurde minimal verfehlt, weshalb wir etwas hinterhersprangen 15:58 in einen REX b 10 (/REX a 20) Trade bei 6259. Der dümpelte sich so hoch; ein stringentes Kursverhalten war nicht so recht zu erkennen. Wir schlossen den Trade deshalb ohne Begründung 16:12 bei 6266 (= +7).

Damit hatten wir nicht nur für heute die Nase voll, sondern auch ein TRADERSCOMPANY-Tagesergebnis von 35 Punkten (4 Trades, brutto).

19:40 amazon

Donnerstag, 2. November 2006

Der Tag im Detail





Was für ein sonniger, klarer und kalter Tagesbeginn in Berlin. Diese Wettervorgabe konnten wir jedoch leider nicht sofort in ebenso klares Denken beim Traden umsetzen.

Als sich der Dax nach seiner zweiten und eigentlichen Eröffnung um 9 Uhr gemächlichst nach oben auf den Weg machte, sahen wir darin mehr, als es tatsächlich war. Als wir um 10:04 aus 5m den ersten REX a Trade starteten bei 6273, haben wir das Ausmaß der Expansion etwas überschätzt. Prompt gerieten wir in die nächste Korrektur, während derer unser SL (6 Punkte vom Entry entfernt) dann insgesamt 5 x getestet werden sollte. Nicht gerade nervenberuhigend.
Das gab uns aber die Gelegenheit, unsere Einschätzung zu revidieren, das heißt das schwach-expansive Verhalten des Kurses zu erkennen. Als Folge hiervon widmeten wir den als REX a 5 begonnenden Trade in einen 4MA 5 /REX b 10 Trade um. Dahingehend hatte sich nämlich die Chartkonstellation entwickelt. Das hieß dann aber, weitere 2 Punkte zum SL hinzugeben und das Kursziel abändern: nicht mehr eine Fibo-Extension, sondern das gegenüberliegende Richtungsband des BBD 20. Naja, wir hatten ja etwas Polster; aber so richtig wohl war uns auch nicht dabei: wir vertrauten da aber voll auf unsere Analyse.
Letztlich gings gut aus; der Exit erfolgte 10:55 bei 6279 (=+ 6) . Nicht eben üppig der Gewinn; das kommt eben beim falschen Entry raus: viel Nerven für wenig Gewinn. (Hätten wir die schwache Expansion gleich erkannt, wäre der Entry um fünf Punkte besser gewesen.)

Da wir uns nun für ein schwach-expansives Kursverhalten entschieden hatten, fiel der nächste Entry, wiederum ein 4MA 5/REX b 10 um 11:45 bei 6276, nicht mehr schwer; kurz darauf um 11:55 schon der Exit bei 6286 (=+ 10).

Zeit für die Mittagspause. Nachmittags stand noch eine Zahlenflut an, zwischendurch die EZB. Da würde man wahrscheinlich seine Sinne beisammen haben müssen. Und so war es auch.

Die Zahlen um 14:30 bewirkten eine Volatilitätsexplosion. Hatte man es am Vormittag noch mit einem trägen Hochschleichen des Daxes zu tun, fiel er nun wie ein Stein. Dafür, daß das Konzept von TRADERSCOMPANY mit beiden Marktverhältnissen zurecht kommt und daraus Gewinne ziehen kann, klopfen wir uns hier mal selbst auf die Schulter.
Was aber nicht vergessen werden durfte: zügig ein weiteres, kleineres Fenster hinzuzuziehen, nämlich die 1m. Die Volatilität war sichtlich so stark angezogen, daß auch die 2m eventuell Signale nicht oder zu spät generieren würden. 14:36 wurde entsprechend in 1m ein REX a Short-Trade bei 6264 gestartet. Exit 15:04
an Fibo Extensionbei 6219 (= +45).

Es läßt sich aus dem Chart allein nicht völlig begründen, weshalb die Position so relativ lange gehalten wurde. Letztlich war die Art des Kursverhaltens dafür verantwortlich, die den extrem dynamischen Eindruck vermittelte und ein Halten inclusive einer Gewinnabsicherung durch TS nahelegte. (Und der Dax fiel ja auch tatsächlich sogar noch ein Stück weiter.)
Ein ganz gutes Gefühl: die US Börsen hatten noch nicht mal begonnen, und TRADERSCOMPANY hatte allein an diesen Tag bis dahin fast 2/3 des Wochensolls erwirtschaftet.

Bei Trendbewegungen, wie dieser Abwärtsbewegung etwa, nimmt die Volatilität mit zunehmender Dauer immer weiter ab. Relativ zur initialen Explosion verringert sich die Schwankungsbreite bzw verteilt sich über einen größeren Zeitraum. Wenn deshalb zu Beginn des Trends die steigende Volatilität im kleineren Fenster erfaßt wird, erfaßt man die relativ sinkende Volatilität am Ende des Trends dann im größeren.

Hier war es das 10m- zusammen mit dem 5m-Fenster, in denen sich ein weiterer Trade als REX a 10 in Kombination mit REX b 5 um 15:40 bei 6222 ergab. Erfahrungsgemäß und auch durch Schwächeanzeichen der BBD 20 indiziert, handelt es sich dabei meist um 'Nachschläge' der Bewegung. Man sollte es also nicht zu genau und regelhaft mit dem Positionsmanagement nehmen, was soviel heißt wie: Nehmen was man bekommen kann, egal ob es das Optimale ist.
15:55 erfolgte der Exit ohne weitere Begründung bei 6206 (= + 16).

Danach beschlossen wir, es gut sein zu lassen, und beendeten den Tag mit einem TRADERSCOMPANY-Tagesergebnis von 77 Punkten (4 Trades, brutto).

(Der Chart gibt wenigstens einen Eindruck vom heutigen Tag mit den 4 Trades, wenn auch nur aus dem eingeschränkten Blickwinkel eines einzigen Zeitfensters. Tatsächlich wurden heute 4 Fenster genutzt.)


16:45 amazon

Mittwoch, 1. November 2006

Der Tag im Detail

Der erste Herbststurm heute brachte wunderbar frische, kalte Polarluft nach Norddeutschland. Bis zum Dax war die offensichtlich nicht vorgedrungen. Recht schläfrig, angeschlagen vom gestrigen Halloween und in Gedanken an Alle'Seeligen dümpelte er am Vormittag feiertagsgemäß vor sich her. Immerhin sollte er noch erwachen im Laufe des Tages.

Zur Orientierung: Die Basisvolatilität ist unverändert niedrig. Die Daily ATR (13) bei 53. Wenn man die Vola der letzten 6 Jahre nimmt und die Spanne als 100% bestimmt, dann sind wir heute bei 9%, also im untersten Zehntel.

Zurück zum Tag. Da TRADERSCOMPANY heute etwas nachlässig mit der Einhaltung der Mittagspause war, saßen wir um 13 Uhr trotzdem schon bzw. noch vor dem Schirm. Nachdem sich der Dax bis dahin in eine vollendete Bewegungslosigkeit hinein begeben hatte, erfolgte der an sich zu erwartende Ausbruch, wenn auch nicht grad um 13:10. Wir waren ehrlich gesagt etwas skeptisch, was seine Nachhaltigkeit anging, weshalb wir auch die erste Signalkonstellation um 13:30 in 5m nicht gehandelt haben wegen der fehlenden Unterstützung in 10m. Erst nach einer Seitwärtskonsolidierung und einer erneuten Öffnung in 2m sind wir 14:12 Long gegangen bei Dax 6292 mit Exit 6307 um 14:30 (=+15)

Es schloß sich eine Seitwärts-Topbildung an. Bewegung kam erst wieder durch die Zahlen um 16 Uhr in den Markt. Die Reaktion hierauf wies weiter nach unten. Sorgen bereiteten aber die nervösen Gegenreaktionen, die aber nicht wirklich verwunderten, denn aus dem höheren Fenster 10m wurde immer noch Long-Kontraktion angezeigt.
Dennoch wurde mutig zum Open 16:12 bei 6294 mittels eines nicht ganz sauberen REX a in 2m ins Short Wasser gesprungen; allerdings sollte das eine möglichst schnelle Gewinnmitnahme werden, da hier von keinem klaren Short Impuls ausgegangen werden konnte. Auch die teils gänzlich außerhalb der BBD befindlichen Kerzen in 5m rieten zur Vorsicht. 16:16 bei 6282 sollte es erst mal genug sein (=
+12)
Eine schnelle Korrektur von genau 61,8 % erfolgte. Als dort der Kurs drehte und die Bedingungen für einen REX b in 2m gegeben waren, wurde 16:22 ein weiterer Short bei 6293 eröffnet. Auch für diese galten die vorherigen Bedingungen . Exit 16:28 bei 6288 (= +5).

Die Handelstätigkeiten wurden danach eingestellt. Eine Short Neigung ist seit ca 17:30 unübersehbar und wäre wohl noch zu handeln. Bei einer Tagesrange bis jetzt von 48 Punkten soll es mit einem TRADERSCOMPANY- Tagesergebnis von 32 Punkten (bei 3 Trades und brutto) erst einmal genug sein.

N.B. Jedem Trade geht ein 'Plan' voraus.
Die Charts in den einzelnen Fenstern werden in Hinblick auf potentielle Setups gescannt. 'Welches Setup ist jetzt überhaupt als nächstes möglich.' Indizien werden gesammelt
Es können dabei mehrere Tradeoptionen in den verschiedenen Fenstern mit unterschiedlichen Triggern bestehen; hier gilt es, eine Risikoabwägung vorzu nehmen.
Der weitere Verlauf des Kurses wird dann sowohl daraufhin betrachtet, inwiefern die Kriterien für das potentielle Setup erhalten bleiben bzw. sich verändern und zu einer neuen Option führen, oder ob ein Signal getriggert wird.

19:00, amazon

Montag, 30. Oktober 2006

Der Tag im Detail

Das Zweitspannendste heute war die Tatsache, daß die Sommerzeit gestern zurückgestellt wurde; wir sind also wieder in time.

Das Spannendste, was der F/Dax heute zu bieten hatte, war ein Spike um 13:20, der zu einer über 40-punktigen Kerze führte. Die Angaben schwanken, ob es sich dabei um 3700 oder 37 Kontrakte handelt, die innerhalb einer Minute gehandelt worden sind. Daß es sich um ein planvolles Vorgehen eines Marktteilnehmers gehandelt hätte, wird aber nirgends gesagt. Das riecht nach Stunk in irgendeinem Handelshaus.
Aus der 40-Punkte Spanne, die durch diesen offensichtlichen Mißgriff durchmessen wurde, hat sich der Dax bis dato allerdings auch nicht lösen können.

Denkt man an die letzten beiden Wochen, sollte man sich aber nicht beklagen: im Verhältnis dazu war heute so etwas wie Bewegung zu erkennen. Der Dax gab Anzeichen, swingen zu wollen. Allein, es wurde nichts Rechtes draus; jeder Ansatz zu einem Impuls wurde durch einen ebensolchen Gegenansatz ziemlich bald gekontert. Und so pendelte es etwas träge hin und her.

Solche Marktsituationen können für Momentum Trader sehr kostspielig sein, da sie Gefahr laufen, immer auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
Das Gute deshalb: die vermeintlichen Impulse wurden von TRADERSCOMPANY gut herausgefiltert, sodaß keine Verluste entstanden; das nicht ganz so Gute: es gab auch keine Trades, mithin keine Gewinne.
Dabei gab es diverse Situationen, die durchaus geeignet waren, an einen Trade zu denken. Sie sahen aber erst im Nachhinein deutlich besser aus, als sie es in der akuten Situation waren. Sie hätten tatsächlich ein stark erhöhtes Risiko bedeutet. Da jedoch das erste TRADERSCOMPANY Ziel darin besteht, keine Verluste zu machen, mußte man sich nicht Derartiges reinziehen. Da kann man das Geld sicherer und nervenschonender verdienen.

Daß es jedoch gar keine Trades heute gab, liegt aber auch darin begründet, daß das ZEX- Setup noch nicht ganz fertig ist. ZEX-Trades werden zur Zeit erst punktuell durchgeführt; es ist noch Analyse Zeit.
2 ZEX Trades boten sich an: 15:50 short / 16:10 long, jeweils aus 5-min. Das Potential wären jeweils 20 Punkte gewesen.

Die Tages-Handelsspanne beträgt bisher 55 Punkte (bei Nichtbeachtung des Spikes, mit ihm wären es paar Punkte mehr), was ziemlich genau der von TRADERSCOMPANY verwendeten Daily ATR (13) von jetzt 57 entspricht und ein derart niedriges Volalevel angibt, daß wir langsam das dafür notwendige ZEX-Setup fertig bekommen sollten.

Was immer jetzt noch passiert in den verbleibenden 2 1/2 Handelsstunden - TRADERSCOMPANY schaltet jetzt aus: wir lassen uns doch nicht von solch einem Markt auch noch den Abend bestimmen.

19:34 amazon