Freitag, 2. Februar 2007



Gestern (1.2.07) ...

ist kurz abgehandelt: es wurde kein Trade durchgeführt.

Es hätte zwei Möglichkeiten gegeben: 9:40 wurde ein Signal als REX c 10 in Kombination mit einem ZEX 5 incl. Umkehrkerze gegeben; das hätte nach geschlagenen mehr als 4 Stunden gegen 14 Uhr sein Kurziel erreicht. Wir hatten es aber ohnedies schlicht verpaßt.
Einen REX b 5 gegen 15:30 haben wir bewußt ausgelassen, da wir uns ungern zwischen US Eröffnung und 16 Uhr Zahlen eingeklemmt sehen; es hätte auch nur einige Punkte gebracht, wenn man vor Zahlenbekanntgabe geschlossen hätte. Ohne ein Schließen hätte es einem die Position um die Ohren gehauen.


Der Tag heute (2.2.07) ...

... besticht am Vormittag schon einmal durch die Wahnsinns-Handelsspanne von 14 P; das ist neuer Rekord.
Die vielen Zahlen um 14:30 und 16:00 werden das allerdings mit Sicherheit ändern.
Nun denn. Wir werden sehen.

./.

Und so wars dann auch: In Folge der 14:30 Zahlen gabs einen 30 P Sprung innerhalb kürzester Zeit; nach den 16 Uhr Zahlen einen 25 P Sprung, die jeweils ausgiebig und über einen langen Zeitraum korrigiert wurden.

Dummerweise können wir mit solchen Dynamikkonstellationen nicht sehr viel anfangen; denn sie bedeuten letztlich einen abrupten sehr großen Volatilitätssprung, der aber sofort wieder abgebremst wird und nur ständig sinkende Volatilitäten nach sich zieht. Das durch den Sprung gesetzte Volatilitätslevel kann nie auch nur annähernd gehalten werden.
Gegen 16 Uhr hatten wir zwar ein schönes REX c 10 Signal, aber so tollkühn sind wir dann doch nicht, um vor der Bekanntgabe des Uni Michigan Verbrauchervertrauens eine Position einzugehen.

Dennoch bekamen wir sogar ein EXa 2 Signal Long um 16:12 zu 8686; und ein REX b 2 Signal kurz nach 16:32 zu 6892. Beide wurden (s. Chartshot) mit BE beendet.

Mit der Situation, für die diese beiden Trades ein gutes Beispiel sind, können wir ebensowenig zufrieden sein, wie mit den relativ häufigen Tagen (wie auch heute wieder) mit einem Nullergebnis. Es mag zwar wie ein Luxusproblem erscheinen, wenn man als Momentumtrader durch solch eine ungünstige Phase ohne Verluste kommt. Aber keine Verluste kann man auch mit deutlich weniger Aufwand erreichen; indem man z.B. den ganzen Tag im Bett liegen bleibt.

Die eine Option, um diesem etwas frustrierenden Zustand abzuhelfen, besteht im Handeln anderer
Underlyings; dafür bieten sich UK (US) Crude Oil und der Cable (GBP/USD). Das hat nur eben auch seine Tücken, da wir deutlich weniger mit den Spezifika vertraut sind.
Den anderen Weg ermöglichte ein Umdenken , was das Führen der Position angeht, und das würde auf ein schnelles Mitnehmen von Gewinnpunkten hinauslaufen, also auf das Handeln des Ausbruchs im Gegensatz zum Setzen auf die nachhaltigere Bewegung (bei dem man dann manchmal heilfroh sein kann, mit BE rauszukommen).

(An dieser Stelle Dank für die Inspiration an einen Trader-Kollegen, der das heute exemplifiziert hat. [http://daytrader-peganuss.blog.de/2007/02/02/auf_zu_neuen_rekorden_teil_iv~1669877])

So damit solls genug sein für heute, da das Wochenende wohl kaum arbeitsfrei sein wird.

amazon 22:05